Globale Märkte im freien Fall! Die Aktienmärkte in Asien und den USA stürzen angesichts wirtschaftlicher Ängste und steigender Zinssätze ab. Investoren sind angespannt.

Asien erleidet schweren Schlag

Die asiatischen Aktienmärkte erlebten am Montag einen dramatischen Abschwung, wobei der Nikkei 225 in Japan einen atemberaubenden Rückgang von 12,4 % verzeichnete. Auch andere große asiatische Märkte, darunter Taiwan, Südkorea, Indien, Australien, Hongkong und Shanghai, verzeichneten erhebliche Verluste, die von 1,4 % bis zu 8 % reichten.

  • Der Nikkei 225-Index in Japan stürzte am Montag um 12,4 % ab und verzeichnete damit den schlimmsten zweitägigen Rückgang aller Zeiten. Auch die Aktien in Südkorea und Taiwan fielen stark, da sich Investoren aus Unternehmen zurückzogen, die sich auf künstliche Intelligenz konzentrieren, da Bedenken aufkamen, dass der Sektor überbewertet sei. Die Aktienkurse in Tokio sind seit der Erhöhung des Leitzinses durch die Bank of Japan am Mittwoch gesunken. Der Nikkei liegt nun 3,8 % unter dem Niveau des Vorjahres. Auch der japanische Yen ist stark gefallen und wird bei 142,37 Yen gehandelt, nach 146,45 Yen am späten Freitag und deutlich unter seinem Niveau von über 160 Yen vor einigen Wochen.

Mehrere Faktoren trugen zu diesem Ausverkauf bei. Der erstarkende japanische Yen gegenüber dem US-Dollar machte japanische Aktien für ausländische Investoren weniger attraktiv. Zudem verstärkten die wirtschaftliche Schrumpfung Japans im ersten Quartal und eine höhere als erwartete Inflation die Nervosität an den Märkten.

US-Märkte folgen dem Trend

Die negative Stimmung aus Asien schwappte auf die USA über, wo die Aktienmärkte ebenfalls einbrachen. Der technologieorientierte Nasdaq eröffnete mit einem scharfen Rückgang von 6,3 %, während der Dow Jones und der S&P 500 den Tag mit Verlusten von 2,6 % bzw. 3 % beendeten.

  • Der S&P 500 sank am Freitag um 1,8 %, während der technologieorientierte Nasdaq Composite um 2,4 % fiel und in den “Korrekturmodus” geriet, was bedeutet, dass die Aktien mindestens 10 % von ihrem vorherigen Höchststand verloren haben. Der Blue-Chip-Index Dow Jones Industrial Average sank um 1,5 %. Die Nasdaq-Futures fielen bis 7:09 Uhr Eastern Time am Montag um etwa 800 Punkte oder 4,2 %, während die S&P 500- und Dow-Futures um 2,8 % bzw. 1,9 % zurückgingen, was auf einen anhaltenden Ausverkauf an den US-Märkten hindeutet. Trotz der jüngsten Marktschwankungen wächst die US-Wirtschaft weiterhin, und eine Rezession ist keineswegs sicher. Bis Freitag gab es im vergangenen Jahr nur wenige große Marktschwankungen, wobei ein Boom um KI-Technologie dazu beitrug, die Aktien von Big Tech nach oben zu treiben. Investoren werden auf Daten zum US-Dienstleistungssektor vom U.S. Institute for Supply Management achten, die später am Montag veröffentlicht werden und möglicherweise Aufschluss darüber geben, ob die globalen Ausverkäufe eine Überreaktion darstellen.

Schwächer als erwartete Arbeitsmarktdaten, die am Freitag veröffentlicht wurden, schürten Sorgen über eine mögliche wirtschaftliche Abschwächung in den USA und trieben den Ausverkauf voran. Besonders hart traf es Technologieriesen wie Nvidia, Amazon und Apple, deren Aktienkurse um 4,1 % bis 6,3 % fielen.

Globale Marktturbulenzen

Die Marktturbulenzen erstreckten sich über Asien und die USA hinaus, wobei auch die europäischen Aktienmärkte erhebliche Rückgänge verzeichneten. Dieser weitverbreitete Abschwung spiegelt eine wachsende Unsicherheit unter den Investoren wider, die durch Ängste vor einem verlangsamten Wirtschaftswachstum und den Auswirkungen der Zentralbankpolitik getrieben wird.

Insgesamt stehen die globalen Finanzmärkte vor einer Phase erheblicher Turbulenzen. Da sich die Situation weiterentwickelt, werden Investoren Wirtschaftsdaten und die Maßnahmen der Zentralbanken genau beobachten, um Hinweise auf den möglichen Verlauf des Marktes zu erhalten. Bleiben Sie dran, danke!