In einem kürzlichen Interview bei CBS News Sunday Morning, das am 4. August 2024 ausgestrahlt wurde, sprachen Prinz Harry und Meghan Markle über die Herausforderungen, ihre kleinen Kinder Archie und Lilibet vor den Gefahren des Internets zu schützen. Dieses seltene gemeinsame Interview, geführt von Jane Pauley, war ein bedeutender Moment, in dem der Herzog und die Herzogin von Sussex ihre tiefen Bedenken über die Auswirkungen von Online-Inhalten auf Kinder äußerten.

Das Gespräch beleuchtete ihre laufenden Bemühungen durch die Archewell Foundation, insbesondere durch „The Parents Network“, eine neue Initiative, die Eltern unterstützen soll, deren Kinder Online-Mobbing oder andere schädliche Online-Erfahrungen gemacht haben. Meghan betonte, dass das Paar trotz des jungen Alters ihrer Kinder ein starkes Verantwortungsbewusstsein dafür fühlt, eine sicherere Online-Umgebung zu schaffen. Sie bemerkte: „Alles, was man als Eltern tun möchte, ist, sie zu schützen.“

Harry ergänzte dieses Gefühl und betonte die Wichtigkeit, dass Eltern darauf vorbereitet sein müssen, mit diesen Herausforderungen umzugehen, und verglich sie mit „Ersthelfern“ im digitalen Zeitalter. Er äußerte die beängstigende Realität, dass selbst gut vorbereitete Eltern möglicherweise die Warnzeichen ernsthafter Probleme wie Cybermobbing, das zu Suizidgedanken bei Kindern führen kann, übersehen könnten.

Das Interview beleuchtete auch die umfassenderen Implikationen ihrer Arbeit, einschließlich ihrer Pläne, an der bevorstehenden Weltministerkonferenz zur Beseitigung von Gewalt gegen Kinder teilzunehmen, die später in diesem Jahr in Kolumbien stattfinden wird. Ihr Engagement unterstreicht ihr Bekenntnis, sich weltweit für sicherere Online-Räume für Kinder einzusetzen.

„Unsere Kinder sind noch klein, sie sind drei und fünf Jahre alt, sie sind fantastisch, aber als Eltern will man sie einfach nur beschützen“, sagte Meghan.

„Und so, wie wir sehen, was im Online-Bereich passiert, wissen wir, dass dort noch viel Arbeit zu tun ist, und wir freuen uns einfach, Teil eines positiven Wandels zu sein.“

Prinz Harry sagte, dass Eltern in den „alten Zeiten“ immer wussten, was ihre Kinder taten, solange sie zu Hause waren.

„Zumindest waren sie sicher, oder?“ sagte er.

Um die emotionale Tiefe der Sendung zu verstärken, zeigte das Programm Clips, in denen Harry und Meghan mit trauernden Eltern in der Nähe ihres Hauses in Santa Barbara, Kalifornien, zusammentrafen. Diese Eltern, von denen die meisten tragischerweise ein Kind durch schädliche soziale Medieninhalte oder Online-Mobbing verloren hatten, teilten ihre herzzerreißenden Geschichten.

Die Begegnungen des Paares mit diesen Familien unterstrichen die dringende Notwendigkeit, mehr Bewusstsein und Maßnahmen zum Schutz von Kindern vor den dunklen Seiten des Internets zu schaffen.

„Früher sprachen wir immer darüber, dass, wenn Ihre Kinder unter Ihrem Dach waren, Sie wussten, was sie taten; zumindest waren sie sicher, oder? Und jetzt könnten sie im nächsten Raum auf einem Tablet oder einem Handy sein und in diese Abgründe geraten. Und ehe man sich versieht, könnten sie innerhalb von 24 Stunden ihr Leben nehmen“, erklärte Prinz Harry.

Meghan, die über diese Gespräche nachdachte, drückte ihr tiefes Mitgefühl für den Verlust der Eltern und die Angst aus, die alle Eltern teilen – die Möglichkeit, ein Kind an etwas zu verlieren, das scheinbar außerhalb der Kontrolle liegt.

Neben der Diskussion über diese drängenden Themen sprach Meghan auch über ihre eigenen mentalen Gesundheitsprobleme, insbesondere über die Suizidgedanken, die sie während ihrer Zeit in der königlichen Familie hatte. Ihre Bereitschaft, offen über ihren Schmerz und ihre Genesung zu sprechen, dient als Inspiration und erinnert an die Bedeutung der Aufklärung und des Engagements für psychische Gesundheit.

Diese ehrliche Diskussion ist Teil ihres fortlaufenden Engagements, Bewusstsein zu schaffen und Veränderungen im Bereich der Online-Sicherheit voranzutreiben. Es wird deutlich, dass der Schutz von Kindern vor Online-Bedrohungen eine Sache ist, für die sie sich tiefgehend engagieren.