In den letzten Wochen haben zahlreiche Prominente ihren Austritt von X bekannt gegeben. Die Plattform, die früher als Twitter bekannt war, ist nach Elon Musks umstrittenem Engagement in den Präsidentschaftswahlen 2024 in den Fokus geraten. Dieser Blog untersucht, wer geht, wohin sie gehen und welche Auswirkungen dies auf Musk und seine Plattform hat.

Prominente, die X verlassen

  • Jamie Lee Curtis: Die Oscar-prämierte Schauspielerin deaktivierte ihr Konto und teilte einen Screenshot auf Instagram. Dies signalisiert ihren Unmut über die Plattform.
  • Don Lemon: Der ehemalige CNN-Moderator kündigte seinen Abschied an und nannte die neuen Nutzungsbedingungen der Plattform sowie eine Abkehr von ehrlichen Diskussionen als Gründe.
  • Stephen King: Der produktive Autor äußerte seine Frustration über die toxische Atmosphäre auf X und forderte seine Follower auf, ihm zu Threads zu folgen.
  • Gabrielle Union: Sie verließ X, um sich in Räumen zu engagieren, die Inklusivität und Respekt schätzen, und verwies ihr Publikum auf andere Plattformen.
  • Barbra Streisand: Die legendäre Sängerin und Schauspielerin erklärte, dass sie künftig ausschließlich auf Bluesky posten werde.

Diese Abgänge spiegeln ein größeres Unbehagen unter den Nutzern wider, die die Ausrichtung der Plattform unter Musks Führung kritisieren.

Wohin gehen sie?

Während Prominente und Nutzer X verlassen, migrieren viele zu alternativen Plattformen:

  • Bluesky: Bluesky, gegründet von Twitter-Mitbegründer Jack Dorsey, ist ein direkter Nachfolger von Twitter und bietet eine vertraute Benutzeroberfläche sowie einen Fokus auf Nutzerkontrolle und -anpassung. Die Plattform weist eine lebendige, chaotische Atmosphäre auf, die an das frühe Twitter erinnert.
  • Threads: Entwickelt von Instagram, hat Threads schnell an Popularität gewonnen und eine größere Nutzerbasis als Bluesky. Es zeichnet sich durch ein stärker moderiertes Umfeld aus, das politische Diskussionen vermeidet, was es besonders für gelegentliche Nutzer und Influencer attraktiv macht.
  • Mastodon: Diese dezentrale Plattform ermöglicht es Nutzern, verschiedenen „Instanzen“ beizutreten, die spezifische Interessen und Gemeinschaften bedienen. Sie bietet mehr Kontrolle und Anpassung, hat jedoch eine steilere Lernkurve und wird hauptsächlich von technisch versierten Nutzern genutzt.

Wird eine dieser Plattformen das nächste X?

Während Bluesky und Threads derzeit die Spitzenreiter unter den ehemaligen X-Nutzern sind, bleibt abzuwarten, welche Plattform letztlich dominieren wird. Blueskys nostalgisches Gefühl und der gemeinschaftsorientierte Ansatz könnten bei denen Anklang finden, die sich eine Rückkehr zu den Wurzeln von Twitter wünschen, während Threads’ massive Nutzerbasis und die Integration mit Instagram ein breiteres Publikum ansprechen könnten. Mastodon könnte mit seiner einzigartigen dezentralen Struktur Nischen-Communities ansprechen, hat jedoch weniger Potenzial für den Mainstream-Erfolg.

Hat Elon Musk Verluste gemacht?

Elon Musks finanzielle Beteiligung an X ist besonders nach seiner Unterstützung für Donald Trumps Wahlkampf kritisch betrachtet worden. Berichten zufolge hat Musk erheblich zu Trumps Wahlbemühungen beigetragen, was zu einer negativen Reaktion vieler Nutzer und Marken führte. Die Massen…

Trotz dieser Herausforderungen gedeihen Musks Unternehmungen in anderen Bereichen wie Tesla und SpaceX weiterhin, was darauf hindeutet, dass X zwar Schwierigkeiten haben könnte, Musks breiteres Geschäftsporträt jedoch robust bleibt.

Der Abgang prominenter Persönlichkeiten von X unterstreicht ein wachsendes Unbehagen mit der Plattform unter Elon Musks Führung. Während Nutzer zu Alternativen wie Bluesky und Threads strömen, bleibt die Zukunft der sozialen Medien unsicher. Ob eine dieser Plattformen als die nächste dominante Kraft im sozialen Netzwerk hervorgehen wird, ist noch zu bestimmen, doch das Landschaftsbild verändert sich zweifellos.